ATAPOW Chapter 15(German)

ATAPOW Kapitel 15 – Rückkehr


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Kapitel 15 – Rückkehr

Ungewöhnliche Geschehnisse waren zu sehen. Unter der sengenden Sonne rannte jemand schweißüberströmt in einem Ultraman-Kostüm die Straße entlang. Dies zog natürlich viele geschockte Blicke von Umherstehenden auf sich.

‚Sie haben mich nicht eingeholt, oder? … Mhm, ich glaube, dass ich mir sicher sein kann, dass mir niemand bis hier gefolgt ist.‘

‚Wegzurennen, nachdem ich geschauspielert habe, ist schon aufregend!‘

Nachdem Ji Bai seine Umgebung sorgfältig begutachtete hatte, betrat eer eine öffentliche Toilette und zog hastig sein Crossdre- Kostüm aus. Um zu verhindern, dass Manda ihn verfolgt, war er mit seiner gesamten Kraft gerannt. Auch hatte er mehrmals die Richtung gewechselt und sich anschließend in den Keller eines Kaufhauses gedrängt. Erst, als er sich sicher war, dass niemand ihm hatte folgen können, zog er das Kostüm aus, packte es in eine Plastiktasche und verließ die Toilette in einer betont lässigen Art.

Diese Methode, um mit Komplikationen umzugehen, war nichts neues für Ji Bai. In der Tat zeugte ihre Ausführung vielmehr von großer Vertrautheit mit derartigem. Jedoch kam dies mit einem Preis: Diese Angewohnheiten waren der Grund gewesen, wieso Ji Bai früher stets als letztes am Ort eines Unglückes ankam. Während andere Ritter schon so schnell sie konnten zum Ort des Geschehens rannten, würde Ji Bai immer noch nach einer Toilette suchen, in die er sich hineinschleichen konnte.

Die Besonderheiten von seinen heiligen Fähigkeiten hatten ihm ein anonymes Leben beschert. Und die auffällige, versiegelte Rüstung aus heiligen Mana tat ihr übriges; Sie verbarg ihn vollständig vor den Augen der Öffentlichkeit.

Die jüngeren Gegenrationen von Rittern standen deutlich stärker im Rampenlicht der Öffentlichkeit, als er es getan hatte. Sie besaßen auffällige Fähigkeiten, riefen die Namen ihrer Attacken, bevor sie angriffen und posierten überheblich, wann immer sie einen Dämonen getötet hatten.

Ji Bai würde nie die Namen seiner Angriffe rufen oder sich die Mühe machen, irgendwelche Auffälligkeit zu erregen. Die Zeit, die andere brauchten, um dies zu tun, war für ihn mehr als genug, um eine Gruppe von Dämonen auf dem Schlachtfeld zu vernichten.

Jedoch war diese Unauffälligkeit genau das, was er gewollt hatte. Anstatt ein auffälliges Auftreten zu pflegen, lag es ihm näher, dann aufzutauchen, wenn jemand seiner Hilfe bedurfte. Auch war ihm seine Privatsphäre wichtig gewesen.

Ji Bai verließ nun kostümlos das Kaufhaus und beschleunigte seine Schritte. Nachdem er sich erneut umgesehen hatte und keine Passanten erblickte, betrat er ohne Hast eine kleine Seitengasse.

Der Angestellte, von dem er das Kostüm ‚geliehen‘ hatte, schlief friedlich in einer Embryonalstellung. Ji Bai war sich sicher, dass er heute nicht mehr aufwachen würde. Schließlich wirkte die Hypnose, die er angewandt hatte, normalerweise einen ganzen Tag lang.

Als er neben dem Unglücklichen stand, presste er die seine Hände zu einem Gebet zusammen. Er war dankbar für den Beitrag und das Opfer, dass der warmherzige Kerl bereit gewesen war, für seine Stadt und ihre Leute beizutragen. Anschließend legte Ji Bai dem Angestellten das Kostüm in die Hände und schmiss ihn, nachdem er vorher sichergestellt hatte, dass diese Tat nicht bemerkt werden würde, aus der Seitengasse heraus.

Auch wenn Fußgänger auf dieser Straße ein seltener Anblick waren, glaubte Ji Bai fest daran, dass ein solch netter Typ mit Sicherheit Fürsorge und Schutz von Gott erhalten würde… Selbst wenn keine Passanten ihn finden sollten, war sich definitiv sicher, dass jemand so nettes nicht durch nur einen Tag ohne Essen und Trinken sterben würde.

Nachdem Ji Bai ein weiteres Gebet in Richtung des Ausgangs der Gasse geschickt hatte, betrat er eine weitere Seitengasse voller Berge von Müll. Anscheinend kümmerte sich wohl niemand sich um den Abfall, der die Gegen mit einem üblen Geruch erfüllte.

Was das kleine Katzenmädchen angeht, war Ji Bai nicht herzlos genug, sie im Stich und somit dem Schicksal zu überlassen. Allerdings waren weder seine heiligen Fähigkeiten fürs Heilen geeignet, noch kannte er sich mit ihrer Spezies aus. Was er tun konnte, war begrenzt; Selbst, wenn er sie retten und sich fürs erste um sie kümmern könnte, konnte er nicht garantieren, dies auch für den Rest ihres Lebens zu tun.

Ji Bai kümmerte sich nicht wirklich um Sachen, die über seine Verpflichtungen hinausgingen. Eigentlich gehörte auch das Schicksal dieses jungen Mädchens in diese Kategorie; Es war allein dem Einfluss seiner Gefühle von Sympathie und Gnade geschuldet, dass er sie nicht sterben sehen wollte.

In seine Gedanken vertieft, kam er an einer Ecke der Gasse an. Zu seiner Überraschung hörte er einige gedämpfte Stimmen, die mit Sicherheit nicht vom den Katzenmädchen stammten…

Als er die Ecke erreichte und sie gerade umrunden wollte, zogen sich seine Pupillen plötzlich zusammen. Hastig zog er seinen rechten Fuß zurück.

‚Unmöglich… Ist sie bereits von den Leuten der heiligen Kampfkunstorganisation gefunden worden? …Wenn dem so ist, was soll ich nun tun? Soll ich es ausnutzen, nicht bemerkt worden zu sein und mich wegschleichen? Oder…‘

Während Ji Bai noch am Überlegen war, was zu tun war, erklang auf der anderen Seite der Ecke die sanfte, aber tonlose Stimme eines Mannes mittleren Alters. „Freund, da du dir die Mühe gemacht hast, hierher zu kommen, sei doch nicht so schüchtern, dass du dich versteckst. Wieso trittst du nicht hervor und stellst dich uns vor?“

‚?? Er hat mich bemerkt?‘

Ji Bai zog seine Brauen zusammen. Nach einem Moment des Zögerns traf er eine Entscheidung und bog um die Ecke.

Als Ji Bai ins Sichtfeld derer, die auf der anderen Seite der Ecke standen, trat, ertönte eine junge, kindliche Stimme mit einem Hauch von Aufregung: „Nyaa… Nyan, Nyaa~ Nyaa~1

Das rosahaarige Kazenmädchen hatte brav Ji Bais Worten gehorcht und sich nicht vom Ort entfernt. „Es scheint, als ob dieses Kind dich sehr mag.“ Jedoch standen nun ein vornehm wirkender Mann sowie eine Frau mit kaltem und strengem Gesichtsausdruck neben ihr. Er trug einen Anzug und sie einen mittellangen Rock.

Kurz blickte Ji Bai auf das Katzenmädchen, welches immer noch mit dem Wollknäul, dass er ihr gegeben hatte, spielte. Anschließend kniff er seine Augen zusammen. „…Und wer bist du?“ Egal, ob es Bücher oder Sendungen im Fernsehen waren; Leute, die dieselbe Kleidung wie der Mann vor ihm trugen, waren niemals die Guten… Dies brachte eine unterbewusste Wachsamkeit in Ji Bais Blick.


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  1. Anmerkung: Was zum Teufel soll das denn sein!? XD

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