ATAPOW Chapter 27(German)

Kapitel 27 – Wau Wau~


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Kapitel 27 – Wau Wau~

‚Interesse an einem Haustier? Was zum… Ich kann mich nicht einmal um mich selbst kümmern und soll mich noch um einen Schmarotzer kümmern? Wieso?‘

„Hast du mich mal genauer betrachtet?“ Ji Bai deutete auf seinen billigen Pullover. „Ich bin die Verkörperung eines armen Arbeiters. Denkst du also wirklich, dass ich mich um ein Haustier kümmern kann? Diese glücklichen Wesen, die nur Freizeit kennen?“

„Oh, also geht es dir wirklich nur ums Geld? Keine Sorge, das sollte kein Problem mehr sein. Unsere Vorgesetzten haben bereits entschieden, dass du für den Aufwand kompensierst wirst, wenn du sie aufnimmst.“ Lin Tuo Brust schwellte vor Selbstbewusstsein.

‚Eine Kompensation? Was zum Teufel? Sag mir bitte nicht, dass der Orden allen neuen Mitgliedern Haustiere gibt.‘

„Denk nicht allzu sehr darüber nach. Glaubst du wirklich, dass ich dir diese Mission geben möchte? Du musst wissen, dass alle Schüler hier diesen Job wollten. Wenn es gewisse Grunde nicht gäbe, würdest du diese Gelegenheit niemals kriegen!“, verriet Lin Tuo widerstrebend.

‚Geld zu kriegen, nur um ein Tier aufzuziehen? Wieso kriege ich diese ‚Gelegenheit‘? Ich, ein kompletter Neuling, der gerade erst beigetreten ist?‘

Ji Bai legte den Kopf schief. „Wieso fühle ich mich aus irgendeinem Grunde ausgesondert?“

„Die hohen Tiere haben entschieden, dass nur du den Job kriegen solltest. Du kannst ihn aber immer noch ablehnen. In dem Fall kriegt jemand anderes die Aufgabe. Oder du kriegst noch etwas Zeit, um dir das zu überlegen.“

„Welchen Vorteil habe ich davon?“

Lin Tuo steckte seine Hände in seine Taschen. „Behandle sie einfach gut. Und esse, was sie isst.“, sagte er kalt.

„In Ordnung!“ Ji Bai strich eine Haarsträhne aus seiner Sicht. Beim genaueren Nachdenken hatte er erkannt, dass er, wenn er einen kleinen Hund oder eine Katze aufziehen würde, das für das Tier bestimmte Geld einfach selbst einstreichen könnte. „Ich brauche keine Nachdenkzeit. Ich mache es!“ Diese Gelegenheit war wie ein Lottogewinn! Er könnte ein Vermögen damit verdienen!

Lin Tuo enthüllte ein merkwürdiges Lächeln. „Okay, merke dir deine Worte.“

Ji Bai trat ihm vorsichtig näher. „Reicht die Kompensation wirklich aus?“ Irgendwie hatte er auf einmal das Gefühl, getäuscht worden zu sein.

„Wie ich sagte, sollte das kein Problem sein.“

Ji Bai seufzte erleichtert. „Oh, also gut. Ich kann mich wohl nicht beschweren.“ Doch das nagende Gefühl, dass etwas nicht stimmte, wurde er nicht los.

„Ein Versprechen eines Ritters –“

„– muss dieser halten. Ich weiß. Ich wäre ein Hund, wenn ich es brechen würde.“, schwor Ji Bai feierlich.

‚So ein großes Tam-Tam darum, dass ich mich um eine Katze oder einen Hund kümmern soll? Wieso das?‘

Lin Tuo lächelte und klatschte laut. „Hast du das gehört? Er hat zugestimmt! Du kannst nun rauskommen!“

‚Hmm? Man kann das Tier einfach rufen? Aber welche Katze, welcher Hund könnte verstehen, was er gesagt hat?…‘

Bevor Ji Bai seinen Gedanken beenden konnte, trat ein kleines Mädchen in prachtvoller Kleidung vorsichtig aus einem nahen Wartebereich. Sie trug ein kurzes Maid-Outfit, das schwarz und weiß gefärbt war. Das Outfit entblößte teilweise die blasse Haut zwischen ihren Schultern, man konnte den leichten Ansatz von Brüsten sehen. Die rosa Haare des Mädchens waren in herabhängende Zwillingszöpfe gebunden. Ihr Gesicht war von Verlegenheit errötet, ihre Katzenohren zuckten.

„??? Ke-… Ke‘er? Du, warum trägst du…“ Ji Bai fühlte, wie ein Strom an Blut in seinen Kopf strömte.

„Wa-Warum…“ Ji Bai kniff seine Augen zusammen und drehte sich langsam zu Lin Tuo um. „Hat dich etwa ein Stück Abschaum dazu gezwungen?“

„Hey! Bitte verstehe es nicht falsch! Sie wollte das Maid-Outfit tragen! Es hat nichts mit mir zu tun!“ Ji Bais Gesicht glich einem See, in dem ein Krokodil lebte; Ein See, dessen Oberfläche ruhig war, aber jederzeit zu einer Todesfalle werden konnte. In Lin Tuos Augen hingegen blitzte Angst auf, als sich sein Blick mit Ji Bais kreuzte.

„Hältst du mich etwa für ein Kleinkind? Die Kleine weiß doch nicht mal, was eine Maid ist! Also gehe ich davon aus, dass jemand sie höchstwahrscheinlich dazu überredet hat, das zu tragen. Meinst du nicht auch?“ Ji Bais Blick traf Lin Tuo wie die Klinge eines Schwertes, was diesen dazu brachte, einige Schritte nach Hinten zu taumeln.

„A-Also… Es… Könnte vielleicht wirklich so geschehen sein…“

„Meister~ Danke, dass du dich um mich kümmerst. Nyaa~“ Ke‘ers ‚Nyaa‘ erwärmte Ji Bais Herz. Doch verengten sich sogleich seine Pupillen, als er an das Versprechen, zu dem Lin Tuo ihn gebracht hatte, denken musste.

„Warte mal… War das ‚Haustier‘, über das du geredet hast… Sie?“ Er bedachte den älteren Mann mit einem Blick, in dem die Flammen der Hölle loderten. Lin Tuo erschrak derart stark, dass er versuchte, hinter der kleinen Ke‘er Deckung zu suchen.

„Na-Natürlich! Es dürfte doch kein Problem sein, da sie eine junge Katze ist, oder? Erinnere dich! Du hast schon zugestimmt! Du kannst dein Versprechen nicht mehr zurücknehmen! Und, bitte, nimm es mir nicht übel! Es war nicht meine Idee!“

„Du nützlicher Idiot…“ Gerade, als Ji Bai etwas sagen wollte, sah er, dass Ke‘ers Augen feucht geworden waren.

„Meister… Habe ich etwas falsch gemacht… Hasst du mich etwa?…“

Ji Bai rang nach Worten. „Ich… Nein! Also es ist so…“ Er konnte ihr natürlich nicht sagen, dass er Angst hatte, dass seine Identität aufgedeckt werden würde. Wenn er mit jemand anderes zusammen wohnen sollte, wäre es nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine Frage der Zeit bevor alles herauskommen würde. Alle paar Tage befiel ihn die Blutdurstkrankheit und verwandelte ihn in einen Vampir. Somit war es nicht überdramatisch, wenn er das Katzenmädchen zurückwies. Er konnte sich das Risiko einfach nicht leisten.

„Ist dir eigentlich nichts genug, Junge? Auf Grund dieser Aufgabe ist bereits ein großes Chaos im Orden ausgebrochen! Und du hast doch keinen Nachteil davon, also wieso stellst du dich so an?“, fragte Lin Tuo. Er kauerte immer noch hinter Ke‘er.

„Außerdem kann ich mich erinnern, dass jemand gewisses gesagt hat, dass er ein Hund wäre, wenn er…“

„Wau Wau! Wau…!“


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